Warum du in deiner Trauer lachen darfst und auch sollst!
Larissa lachte fast immer und überall, und das aus vollstem Herzen. Sie war meine Lachverbündete und ich liebte unsere oft stundenlangen „Lachflashs“, wie wir sie nannten. Nach ihrem Tod hatte ich Angst nie wieder sowas erleben zu dürfen, nie wieder so herzlich lachen zu können. Doch dann passierte es, das erste Lachen geschah. Es fühlte sich befremdlich an und im selben Moment war ich einfach nur dankbar. Kannst du dich noch an dein erstes Lachen nach dem Verlust erinnern? Warst du vielleicht auch verwirrt, hast ein schlechtes Gewissen bekommen und dir gesagt, dass du jetzt doch nicht lachen darfst? Passierte dir auch manchmal, dass sich Weinen und Lachen miteinander abwechselten und du noch verwirrter warst? Oder kennst du diese Momente, wenn der Schmerz so derart groß ist, dass du ihn lieber lauthals wegzulachen versuchst? Weißt du was? Alles ist ok und darf sein. Denn Lachen gehört genauso zur Trauerverarbeitung, wie auch das Weinen. Warum wir uns aber trotzdem schlecht oder seltsam fühlen, wenn wir in der Trauer lachen und was die Gesellschaft hier für einen Einfluss nimmt, erkläre ich dir folgend.
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