Der Sommer gilt als die schönste Zeit im Jahr. Doch bei Trauernden kann er zur Belastung werden. In Folge 103 spricht Katy darüber, wie sich Trauer im Sommer besonders intensiv zeigt – körperlich und seelisch.
Sie erzählt von ihrem ersten Sommer nach dem Tod ihrer Schwester Larissa. Damals arbeitete sie in einer Eisdiele. Die Hitze, das grelle Licht, der ständige Lärm – all das wurde unerträglich. Während andere lachten und Eis genossen, kämpfte sie mit Erschöpfung, Herzrasen und Reizüberflutung.
Hitze, Stress und Überforderung – wenn der Körper streikt
Trauer zeigt sich nicht nur in Tränen. Sie wirkt sich auf den gesamten Körper aus. Im Sommer verstärken sich diese Symptome. Schlafprobleme, schwacher Kreislauf, innere Unruhe – all das wird durch hohe Temperaturen noch intensiver.
Katrin erklärt, warum der Sommer weniger Rückzug bietet: lange, helle Tage, soziale Erwartungen, kaum Schutz durch Kleidung. Der Druck, „funktionieren“ zu müssen, steigt. Doch: Dein Körper ist kein Feind. Er spricht mit dir. Und er braucht Fürsorge – nicht Leistung.
Der Podcast gibt praktische Tipps für den Umgang mit dieser Zeit. Zum Beispiel: ausreichend trinken, leichte Ernährung, kühlende Rituale wie kaltes Wasser auf der Haut. Auch achtsame Atmung kann helfen. Katrin führt in eine einfache Übung ein, die Körper und Geist beruhigt.
Diese Folge ist eine liebevolle Erinnerung: Es ist okay, wenn du gerade nicht kannst. Du musst den Sommer nicht genießen. Du darfst traurig sein. Und du darfst dir helfen lassen.

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