SeelenSport

Barfuß gehen in der Trauer – zurück ins Spüren

Ich erinnere mich noch genau an mein erstes Training nach dem Tod meiner Schwester. Ich konnte nicht mehr atmen, fühlte mich wie in Watte gepackt – bis ich barfuß über die Wiese lief. Diese Verbindung zur Erde war mein erster Zugang zurück ins Leben. Barfuß gehen in der Trauer hat mir geholfen, meine Emotionen zuzulassen, wieder zu sehen, zu hören, zu fühlen. Es war nicht geplant, es war intuitiv. Ich habe geweint, gelacht, geschrien – und gleichzeitig wieder das Gras unter meinen Füßen gespürt. Ich war plötzlich da. In der Welt. Und bei mir.

Diese Podcastfolge ist für dich, wenn du dich abgeschnitten fühlst – von dir, von anderen, vielleicht auch von der verstorbenen Person. Ich erzähle dir, wie barfußes Gehen mein Nervensystem beruhigt hat und wie ich dabei einen heilenden Zugang zu meinem Körper gefunden habe. Du erfährst auch, warum dieser einfache Schritt – im wahrsten Sinne – so kraftvoll sein kann, gerade wenn im Alltag alles zu viel wird.

Ein sicherer Ort für deine Füße

Im zweiten Teil der Folge zeige ich dir, wie du selbst beginnen kannst. Wichtig ist: Finde einen sicheren, ruhigen Ort – sei es dein Garten, ein Waldweg oder eine Wiese. Gehe langsam, achtsam, nimm den Boden wahr – und deinen Atem. Ich lade dich zu einer kleinen 5-Tage-Challenge ein: Geh jeden Tag fünf Minuten barfuß in der Natur und beobachte, was sich verändert. Vielleicht schläfst du besser. Vielleicht spürst du wieder mehr.

Barfuß gehen ist für mich heute ein Ritual geworden – ein einfacher, ehrlicher Weg zurück zu mir selbst. Vielleicht ist es auch dein erster Schritt in deine Heilung. Lass dich inspirieren, probier es aus und erzähl mir davon. Ich freue mich auf deine Erfahrungen.

Meinen Podcast kannst du auch auf Spotify, iTunes und Co anhören:

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