In dieser Folge spreche ich über ein Thema, das mich persönlich tief berührt: Berührung in der Trauer. Als meine Schwester Larissa ermordet wurde, habe ich erlebt, wie mein Körper plötzlich jede Nähe abgelehnt hat. Umarmungen, die früher tröstlich waren, wurden zu einer Welle aus Schmerz und Überforderung. Ich habe gespürt, wie sehr Trauer nicht nur das Herz, sondern das ganze Nervensystem verändert.
Ich erzähle, wie unterschiedlich wir als Familie auf Nähe reagiert haben – wie meine Mutter keine Umarmung mehr zulassen konnte und meine jüngste Schwester darunter besonders gelitten hat. Es gibt nicht den einen richtigen Weg mit Berührung umzugehen – manche ziehen sich zurück, andere suchen verzweifelt danach. Ich möchte dir zeigen, dass beides normal ist, dass beides Ausdruck von Trauer ist.
Wie Berührung wieder möglich wird
Ich teile in der Folge auch, welche kleinen Schritte mir geholfen haben, körperliche Nähe langsam wieder zuzulassen. Berührung in der Trauer ist kein einfaches Thema – sie kann retraumatisieren, aber auch heilen. Durch achtsame Selbstberührung, Bewegung oder Kontakt zur Natur habe ich gelernt, meinen Körper wieder als Freund zu empfinden.
Wenn du dich manchmal selbst nicht mehr spüren kannst oder Nähe für dich schwierig geworden ist, lade ich dich ein, dich mit mir auf diesen Weg zu machen. Vielleicht findest du dabei auch neue Wege zu dir selbst – ganz ohne Druck, aber mit viel Mitgefühl.

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