Trauer sitzt nicht nur im Herzen, sie legt sich oft auch schwer in den Körper. In dieser neuen Podcastfolge spreche ich mit meiner Schwester Mara über ein Thema, das viele lieber verschweigen: die Verdauung. Wir erzählen ehrlich von Durchfall, Übelkeit, Appetitlosigkeit und den Momenten, in denen unser Körper komplett außer Kontrolle schien. Dabei wird es sehr persönlich, aber auch tröstlich. Denn wir zeigen, dass niemand mit solchen Beschwerden alleine ist.
Mara berichtet, wie sie nach dem Tod unserer Schwester Larissa über Monate fast nichts mehr essen konnte. Ich hingegen hatte zwar Appetit, kämpfte aber mit ständiger Übelkeit. Wir beide merkten: Gefühle wie Trauer und Angst wirken unmittelbar auf Magen und Darm. Es sind Erfahrungen, die vielleicht unangenehm klingen, aber so viele Betroffene kennen. Genau deshalb wollen wir sie offen teilen.
Wenn Trauer den Körper übernimmt
Später erzählte Mara von ihrer Zeit in der Klinik, Panikattacken und der Angst, nicht mehr aus dem Haus gehen zu können. Ich erinnere mich an eigene Situationen, in denen ich auf Reisen regelrecht mit meinem Körper kämpfen musste. Wir reden über Tabus, Essstörungen und auch über die kleinen Ressourcen, die uns halfen: Bewegung, Atemübungen oder Gerüche, die beruhigen. So wurde Schritt für Schritt möglich, das Vertrauen in den eigenen Körper wiederzufinden.
Am Ende dieser Folge wollen wir Mut machen. Ja, Magen-Darm-Probleme in der Trauer können das Leben einschränken. Doch es gibt Wege, die Heilung unterstützen: ehrliches Reden, achtsame Selbstfürsorge und ein Umfeld, das trägt. In unserem Gespräch spürst du, wie schwer, aber auch wie befreiend es sein kann, diese Themen offen auszusprechen. Hör rein, wenn du dich verstanden fühlen willst – und vielleicht sogar ein bisschen lachen magst.

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