In dieser bewegenden Podcastfolge spricht Katy mit Trauerbegleiterin Therese Kirisits über ein Thema, das oft übersehen wird: Trauer in der Kindheit. Therese verlor mit sieben Jahren ihre Taufpatin, die für sie wie eine dritte Mama war. Der Verlust kam plötzlich – mitten im Skiurlaub, wenige Tage vor ihrer Erstkommunion.
Schon als Kind spürte Therese intuitiv, dass etwas Schlimmes passiert war. Doch wie so oft wurde in der Familie nicht offen über den Tod gesprochen. Die Trauer war da – spürbar, schmerzhaft – aber ohne Sprache. Erst Jahre später wurde Therese bewusst, wie sehr dieser Verlust ihr ganzes Leben beeinflusst hat.
Frühe Verluste, fehlende Worte – und ein Weg zurück ins Fühlen
Erst als Erwachsene – allein in Berlin, mit Beziehungsstress und innerer Unruhe – suchte Therese Hilfe. In der Psychotherapie wurde ihr klar: Die Wurzel ihrer Unsicherheit lag in einem nicht gehaltenen Versprechen ihrer Taufpatin. Ein gebrochenes Kinderherz, das jahrelang still geweint hatte.
Durch die Arbeit im Kinderhospiz fand Therese zurück zu ihrer inneren Stärke. Sie ließ sich zur ehrenamtlichen Sterbebegleiterin ausbilden, sprach erstmals offen über ihre Trauer und fand in der Begegnung mit anderen Betroffenen tiefe Verbindung. Ihre Erfahrung zeigt: Trauer in der Kindheit verschwindet nicht. Aber sie kann in etwas Kraftvolles verwandelt werden – mit Unterstützung, Körperarbeit und Mitgefühl.
Die Folge berührt durch Ehrlichkeit, Tiefe und Hoffnung. Und sie unterstreicht, warum Angebote wie SeelenSport® so wichtig sind: weil sie nicht nur trauernde Erwachsene begleiten, sondern auch das innere Kind in uns ansprechen.

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