Schuldgedanken nach dem Tod des Vaters: Gespräch mit Trainerin Katja Mark

Der Tod eines geliebten Menschen hinterlässt oft mehr als nur Trauer – er bringt Fragen, Selbstzweifel und manchmal auch Schuldgedanken mit sich. Katja, SeelenSport®-Trainerin aus Bautzen, hat 2023 ihren Vater nach einer langen Krebserkrankung verloren. Neben der Trauer kämpfte sie mit dem Gefühl, nicht allen gerecht werden zu können – ihren Eltern, ihrer Familie und sich selbst.

In unserem Gespräch erzählt Katja offen, wie sie mit dieser emotionalen Last umgegangen ist. Sie beschreibt, wie Schuldgefühle sie lange begleiteten und wie schwer es war, sich in dieser Zeit Unterstützung zu holen. Erst als sie auf SeelenSport® und das Online-Programm Winterkraft stieß, begann sich ihr Blick zu verändern. Durch gezielte Übungen und den Austausch mit anderen Trauernden lernte sie, sich selbst wieder Raum zu geben.

Wie Winterkraft Katja half, neue Kraft zu finden

Neben SeelenSport® fand Katja Kraft im Schreiben und Stricken. Beides half ihr, im Moment anzukommen und Abstand zum inneren Druck zu gewinnen. Heute sieht sie ihre Schuldgedanken in einem anderen Licht und weiß, wie sie sich selbst stabilisieren kann, wenn eine neue Trauerwelle kommt. Ihre Botschaft: Niemand muss Trauer allein bewältigen – es gibt Wege und Gemeinschaften, die tragen.

Winterkraft bot Katja einen geschützten Rahmen, um ihre Gefühle zuzulassen. Besonders die körperorientierten Übungen halfen ihr, Emotionen loszulassen, die sich im Körper festgesetzt hatten – wie bei den Hüftübungen, die tiefe Emotionen lösen können. Der Austausch mit anderen Teilnehmerinnen gab ihr das Gefühl, nicht allein zu sein. Sie spürte, dass Verständnis und Mitgefühl auch außerhalb des eigenen Familienkreises möglich sind.