In dieser Folge der Trauerwelle spreche ich über ein oft unerkanntes Thema: vorgezogene Trauer. Sie tritt auf, wenn ein Mensch schwer krank ist und der Tod absehbar wird – aber noch nicht da ist. Ich teile zwei berührende Nachrichten von Hörerinnen, die sich in dieser belastenden Zwischenphase befinden.
Beide erleben Erschöpfung, Einsamkeit und Schuldgefühle, obwohl der geliebte Mensch noch lebt. Und genau das ist das Dilemma: Man fühlt sich nicht „berechtigt“ zu trauern – dabei ist der Verlust längst da. Denn die Diagnose verändert alles. Die vorgezogene Trauer ist genauso real wie die nach einem Tod.
Wie du mit der Ungewissheit umgehen kannst
Ich erzähle auch von meiner eigenen Erfahrung mit der Ungewissheit nach dem Verschwinden meiner Schwester – und wie sie mich fast zerrissen hätte. Denn nicht zu wissen, wann oder wie ein Abschied passiert, macht etwas mit unserem Körper und unserer Seele.
Darum ist es so wichtig, dir Räume zu schaffen, in denen du fühlen darfst. In denen Trauer, Wut, Hoffnung, Angst und Dankbarkeit nebeneinander existieren dürfen. SeelenSport® bietet genau das – auch für Menschen, die in vorgezogener Trauer stecken.
Höre jetzt rein – und finde Worte, Verständnis und Mitgefühl für dich.
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